Das Klavier ist der Hit!

14:27

seit meinem letzten Eintrag hat sich viel getan…

zunächst habe ich die Musiklehrerin, die im Kindergarten die musikalische Früherziehung macht, darauf angesprochen, dass der Große so oft nicht mitmachen will und sich anscheinend motorisch überfordert fühlt. sie meinte, ich solle ihm noch mehr Zeit geben und er mache doch bei vielen Aktivitäten mit.

als der Große dann in den Raum kam, nahm ich ihn kurz beiseite und sagte, die Lehrerin habe gemeint, er solle keinesfalls aufhören, weil er doch das alles so gut mache. sie habe gesagt, es stimme gar nicht, dass er es nicht könne. daraufhin bin ich gegangen.

später am Vormittag klingelte das Telefon: die Musiklehrerin rief extra an, um mir zu sagen, es sei ein ganz toller Tag gewesen, der Große habe sogar alleine etwas vorgemacht und die ganze Stunde über ein Lächeln auf den Lippen gehabt. seitdem macht er alles mit und freut sich auf den Musikunterricht.

was ein Lob am richtigen Platz nicht alles bewirken kann!

obwohl er jetzt also in der musikalischen Früherziehung bleibt, lernt er weiterhin zusätzlich bei mir Klavier – weil es ihm Spaß macht!

inzwischen spielt er „Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald“ mit einem Finger fehlerfrei nach Gehör und hat gestern mit „Alle meine Entchen“ angefangen. hier orientieren wir uns an der Suzuki-Klavierschule „Hören und Spielen“ von Tomoko Cosacchi.

dazu wiederholt er freiwillig (!) täglich den „Zug der Schwäne“ und den „Walzer für einen kleinen Elefanten“ aus dem Buch „Meine allerersten Tastenträume“. diese beiden Lieder findet er toll, weil sie (vierhändig) wirklich eindrucksvoll klingen. auch diese Lieder werden auswendig gespielt (ist vom Buch so gewollt).

dazu hat er nun auch angefangen, nach Noten zu spielen – auch aus den „Tastenträumen“. er kennt das C‘, findet es ohne Probleme auf der Tastatur, kann Viertel- und halbe Noten unterscheiden und richtig spielen und Viertelpausen halten. dazu wechselt er die linke und die rechte Hand ab, ganz so, wie es notiert ist. zur Zeit arbeitet er an  dem Stück „Das Metronom“. das hat einen interessanten Rhythmus, aber da es für alle Lieder im Buch eine Stimme für den Lehrer gibt, die (neben dem motivierenden besseren Klang) auch das Kind rhythmisch unterstützt, ist das gar kein Problem.

ich bin bewusst langsam vorgegangen, damit er das Gefühl erfahren kann, durch Übung Sicherheit zu erlangen und die Stücke wirklich zu können. gerade deshalb bin ich erstaunt und begeistert, wie schnell er Fortschritte macht.

demnächst möchte ich sein Spiel einmal aufnehmen und dann hier einstellen. nur muss ich mich noch um die technischen Details kümmern – und um einen Klavierstimmer!

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