vor einigen Tagen habe ich mich auf die Suche gemacht nach Klavierschulen für kleine Kinder und bin unter anderem auf diese deutsche Adaption der Suzuki-Methode (Muttersprachenmethode) für Klavier gestoßen: Tomoko Cosacchi, „Hören und Spielen“. hier wird ganz langsam mit den Kuckucksrufen aus „Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald“ angefangen. der Große ist nicht davon begeistert, dass er die Rufe mit einem bestimmten Finger bzw. auf ganz bestimmten Tasten spielen soll. stattdessen sucht er sich nun aber die Kuckucksrufe überall auf dem Klavier und muss dadurch nun hörend zwischen kleiner Terz (richtig) und großer Terz (falsch) unterscheiden.
einmal erwischte er versehentlich eine Quarte und ich rief ihm von einem anderen Zimmer her zu, dass dies nun kein Kuckuck, sondern die Feuerwehr sei, die Tatütata macht. natürlich gefiel ihm das noch besser als der Kuckuck und nun spielt er begeistert Martinshörner und Kuckucks in allen möglichen Tonlagen.
bei Suzuki sind wir also noch nicht wirklich angekommen, aber als Gehörbildung für Kleinkinder ist das doch gar nicht schlecht…